Damit der Urlaub nicht „in die Hose geht“…

Die Urlaubszeit geht endlich wieder los und eine Reise muss gut geplant sein, vor allem wenn es in die Ferne geht. Da fragt man sich, was gehört denn alles in die Reiseapotheke? Denn nicht nur rechtzeitig an die empfohlenen Reiseimpfungen sollte man denken, auch die Basics der Reiseapotheke sollten im Urlaub nicht fehlen.

Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol sowie Wundsalbe oder Medikamente gegen Durchfall oder Sodbrennen, können im Urlaub für Abhilfe sorgen.

Vor allem in einem tropisch-feuchtheißen Klima wie z. B. in Afrika kann das Risiko höher sein, sich mit Durchfall-Erregern anzustecken. Nicht nur aufgrund der feuchten Wärme vermehren sich die Erreger dort besonders gut, sondern auch die Hygienestandards sind dort teilweise niedriger.

Unsere TIPPS

Die Erreger können durch verunreinigtes Trinkwasser oder Lebensmittel übertragen werden, oder auch Ansteckungen über Türklinken oder Ähnliches sind möglich. Besonders in Mittel- und Südamerika, Afrika, Indien und Südostasien treten Magen-Darm-Infekte verstärkter auf.

Gerade auf Fernreisen sollte man daher vorsichtig mit Lebensmitteln umgehen und unbedingt gewisse Hygiene-Regeln einhalten. Am besten nur gekochte Speisen essen und Obst selbst schälen. Salate, rohes Gemüse, kalte Dips, Mayonnaise und rohe Fleisch- oder Fischspeisen sollte man vermeiden.

Kein Leitungswasser trinken. Industriell hergestelltes Trinkwasser aus original verschlossenen Flaschen ist sicherer. Befindet man sich auf einer Outdoor- oder Abenteuerreise, kann das Trinkwasser zur Not auch abgekocht werden – aber nur, sofern das Wasser klar ist. Alternativ bieten sich spezielle Tabletten an, die keimabtötende und/oder konservierende Mittel enthalten. Es ist empfehlenswert, sich vor Reiseantritt in der Apotheke oder in einem Tropeninstitut gründlich über die Möglichkeiten von Reinigungsmethoden zu informieren.

Keine Eiswürfel in die Getränke geben! Eiswürfel werden mit Leitungswasser gemacht, daher lieber ganz auf Eiswürfel verzichten.

Die Zähne nur mit abgepacktem Trinkwasser und nicht mit Leitungswasser putzen!

Hände häufig gründlich mit Wasser und Seife reinigen, besonders vor dem Essen!

Und für alle Fälle sollte ein Arzneimittel wie z. B. Loperamid axicur® gegen akuten Durchfall in der Reiseapotheke nicht fehlen. Der Wirkstoff Loperamidhydrochlorid dient als Direkthilfe, jedoch bei Durchfall, der trotz Einnahme länger als 2 Tage andauernd, ist ärztlicher Rat einzuholen. Loperamid axicur® gehört zu der OTC-Eigenmarke von axicorp, die ausschließlich in Deutschland hergestellt wird.

 

 

Loperamid axicur® 2 mg Tabletten
Wirkstoff: Loperamidhydrochlorid Zusammensetzung: 1 Tablette enthält 2 mg Loperamidhydrochlorid. Sonstige Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Magnesiumstearat [pflanzl.]. Anwendungsgebiete: Zur symptomatischen Behandlung von akuten Diarrhöen für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene, sofern keine kausale Therapie zur Verfügung steht. Eine über 2 Tage hinausgehende Behandlung mit Loperamid darf nur unter ärztlicher Verordnung und Verlaufsbeobachtung erfolgen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile; Kinder unter 12 Jahren (Kinder unter 2 Jahren dürfen nicht mit Loperamid behandelt werden; Kinder zw. 2 und 12 Jahren dürfen nur nach ärztl. Verordnung mit Loperamid behandelt werden); Zustände, bei denen eine Verlangsamung der Darmtätigkeit wegen möglicher Risiken von Folgeerscheinungen zu vermeiden ist, einschließlich Ileus, Megacolon und toxisches Megacolon. Loperamidhydrochlorid muss sofort abgesetzt werden, wenn Obstipation, ein aufgetriebener Leib oder Ileus auftreten; Durchfälle, die mit Fieber und/oder blutigem Stuhl einhergehen; Durchfälle, die während oder nach der Einnahme von Antibiotika auftreten (pseudomembranöse [Antibiotika-assoziierte] Colitis); bakterielle Darmentzündung, die durch in die Darmwand eindringende Erreger (z. B. Salmonellen, Shigellen und Campylobacter) hervorgerufen wird; chronische Durchfallerkrankungen (nur nach ärztl. Verordnung); akuter Schub einer Colitis ulcerosa; Anwendung bei bestehender oder vorausgegangener Lebererkrankung nur nach ärztlicher Verordnung, weil bei schweren Lebererkrankungen der Abbau von Loperamidhydrochlorid verzögert sein kann. Nebenwirkungen: Häufig: Obstipation, Übelkeit, Flatulenz, Schwindel, Kopfschmerzen. Gelegentlich: Somnolenz, Abdominelle Schmerzen und Beschwerden, Mundtrockenheit, Schmerzen im oberen Abdominaltrakt, Dyspepsie, Erbrechen, Hautausschlag. Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen, anaphylaktische Reaktionen (einschließl. anaphylaktischem Schock), anaphylaktoide Reaktionen, Bewusstlosigkeit, Stupor, Bewusstseinstrübung, erhöhter Muskeltonus, Koordinationsstörungen, Miosis, Ileus (einschl. paralytischem Ileus), Megacolon (einschließl. toxisches Megacolon), Glossodynie, aufgeblähter Bauch, Bullöse Reaktionen (einschl. Stevens-Johnson Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse und Erythema multiforme), Angioödem, Urticaria, Pruritus, Harnretention, Fatigue. Nicht bekannt: Akute Pankreatitis. Enthält Lactose. axicorp Pharma GmbH, 61381 Friedrichsdorf. Stand: November 2023

 

 

Quelle: https://www.netdoktor.at/krankheiten/magen-darm-grippe